1962 wurde der Verein für Volksmusik und Brauchtum e.V. Hagenbach von folgenden Mitgliedern gegründet:
Von Links nach Rechts: Karl Hof, Heinz Herrmann, Willi Bürkle, Xaver Schof, Willi Betsch, Karl August Vogel, August Friedmann.
Leider nicht auf dem Bild zu sehen ist Herbert Schmid.
 
Zu Beginn bestand der Verein aus einem Akkordeonorchester.
Die in den folgenden Jahren veranstalteten Musikfeste waren eine Bereicherung für den Verein. So konnten viele Vereinsfreundschaften geknüpft werden.
Nicht nur in der Pfalz sondern auch in Baden-Württemberg und dem Elsaß konnten wir unsere Freundschaft mit Gastbesuchen vertiefen und erweitern.
Zu unserem 10-Jährigen bestehen 1972 konnten wir eine positive Resonanz ziehen.
Seit jeher hatten wir eine sehr positive Aufwärtsentwicklung zu verbuchen.
Das Orchester und die Nachwuchsspieler standen unter der musikalischen Leitung von Peter Kremer.
Auch im Verband der deutschen Harmonika waren wir Mitglied.
Besondere Höhepunkte des Orchesters waren nicht nur die Musikfeste sondern auch die Entsendung zweier Schülerinnen zu den Landesmeisterschaften 1980 in Ramstein-Miesenbach.
Diese erhielten beim Solistenwettbewerb in der Elementarstufe das Prädikat "sehr gut".
Auch 1983 konnte das Orchester bei den dritten Heidelberger Akkordeontagen beim Wertungsspielen in der Kunststufe glänzen.
Hier erzielten sie das Prädikat "gut".
Infolge von Nachwuchsmangel und dem Ausscheiden von älteren Mitgliedern löste sich das Orchester 1993 auf.
 
 
1966 kam der Fanfarenzug als Abteilung zum Verein dazu.
Zu Beginn wurde dieser von Franz Schlechta geleitet. 
1977 übernahm Wolfgang Knöll die musikalische Leitung der Gruppe. Der Fanfarenzug ist in einem Verband aktiv. Seit der Gründung sind wir als Mitglied im Verband Südwestdeutscher Fanfarenzüge eingetragen.
Einer der Höhepunkte war die 1984 ausgetragene Johannisfeier der Trachtengruppe. Hier stellte der Fanfarenzug seine neuen Landsknechttrachten vor.
Auch zum 25-Jährigen Jubiläum 1987 waren wir in der Öffentlichkeit zusehen. Wir veranstalteten einen großen Festumzug mit vielen Trachtengruppen und Fanfarenzügen aus der gesamten Region. Zuschauer lobten den Festumzug als eine Augenweide und wertvolle Bereicherung des öffentlichen Lebens.
Ein weiterer Höhepunkt des Fanfarenzuges sind unsere Marketenderinnen, die seit geraumer Zeit bei Auftritten unser gesamt Bild verschönern.
Ein fester Bestandteil des Vereinsjahres ist der Besuch der Sektions- und Verbandstreffen. Hier spielen bis zu 2000 Fanfaren, Trommeln und Heerpauken zusammen. Dieses Spektakel muss man einmal selbst miterlebt haben.
Auch unser 40-Jähriges Jubiläum haben wir mit einem mehrtätigem Fest gefeiert. Hier waren wieder viele Örtliche und Regionalevereine dabei.
 
 
1975 wurde die noch aktive Trachtenguppe von den Eheleuten Uschi und Jochen Müller ins Leben gerufen.
Beide haben bei dem Aufbau und der Ausbildung Großes geleistet.
Die Trachten wurden von Herrn Herzog aus Bad Bergzabern entworfen und dann von den Mitgliedern mit viel Mühe und Fleiß selbst gefertigt.
Einer der Höhepunkte war das Tanztreffen 1980 beim Tanzkreis Berlin-Reinikendorf.
1982 feierten wir unser 20-Jähriges Bestehen mit der Ausrichtung des Jugendtrachtentreffens des Verbandes für Volkstum und Heimat in Rheinland-Pfalz e.V.
In diesem Verband ist die Trachtengruppe auch als Mitglied vertreten.
Seit 1983 ist Heiko Schlechte als Gruppenleiter für die Trachtengruppe verantwortlich.
Schon seit 1989 haben wir eine freundschaftliche Bindung zur Volkstanz- und Trachtengruppe Börde Lamstedt e.V.
Auch gegenseitige Besuche gehören hier dazu.
Hieraus resultieren auch viele private Freundschaften mit den Mitgliedern der jeweiligen Vereine.
Die Freundschaft wurde im Jahr 2000 durch eine Vereinspartnerschaft noch gefestigt.
 
 
1987 wurde unsere Theatergruppe gegründet und besteht aus mehr oder weniger konstant 12 Mitgliedern.
Diese spielt seit der Gründung sehr erfolgreich an mehreren Tagen im Jahr sehr heitere Stücke.
Unter anderem wurden gespielt: "Frauenpower", "Kohle, Moos und Mäuse" oder auch "Spaniel olé, oder Fast wie bei uns daheim".
Gespielt wird ausschließlich in Mundart, außer das Manuskript schreibt explizit Hochdeutsch vor.
 
Der Verein ist unermüdlich bemüht das kulturelle Leben in der Ortsgemeinde zu bereichern. Dies geschieht unter anderem beim Stellen des Maibaumes oder bei der Eröffnung der jährlichen Kerwe.
Auch das Kesselfleischessen im Januar oder der Theaterabend im Herbst gehören in das Vereinsjahr.

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